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Die Sprache schafft Identität

Dialektpreis für Sebastian Goller - Heimatminister ehrt HeimatUnternehmer

Zwei Männer halten eine Urkunde hoch
Staatsminister Albert Füracker zeichnete den HeimatUnternehmer Sebastian Goller mit dem Dialektpreis aus.
© StMFH/Christian Blaschka
Deshalb unterstützt er Theaterprojekte in der Region, wie derzeit den "Wasservogel" in Wurmannsquick oder stellt mit Vereinen selbst neue Produktionen auf die Beine. Der Dialekt darf dabei gelebt werden, denn er stiftet Identität, wie Sebastian sagt: "Gerade in ländlicher Umgebung ist das wichtig. Das Bayerische wurde bei uns über Generationen kleingehalten, wer nicht nach der Schrift sprach, galt als ein bissl deppert. Ich möchte mit meiner Arbeit dem Dialekt und den Menschen, die ihn beherrschen, ein bisschen die Würde zurückgeben. Das geht doch am allerbesten auf der großen Bühne."

Von Heimat- und Finanzminister Albert Füracker gab es dafür jetzt den Dialektpreis. Der Minister erklärte: "Der Niederbayer Wastl Goller ist ein Mundart-Multitalent. Er lebt und arbeitet Dialekt in allen Facetten des Theaters: Als Schauspieler, Regisseur, Theaterpädagoge und -dozent. Er nutzt die Bandbreite der Dialekte auch bei klassischen Theaterstücken und zeichnet dadurch starke Charaktere."

Das Netzwerk von HeimatUnternehmen zwischen Isar und Inn freut sich sehr über die Auszeichnung. Der Wastl hilft den Mitgliedern gerne bei Fragen rund um die Bühne und unterstützt, wenn es um den perfekten Auftritt geht.
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