Für HeimatUnternehmer Albert Lochbrunner und seine Frau Alice ist der Förderpreis eine wertvolle Auszeichnung für das Lebenswerk der Eltern Hans und Maria Lochbrunner, die den „Besthans Biohof“ seit Jahrzehnten im „ureigensten Sinn nach dem Leitbild einer ökologischen Landwirtschaft“ bewirtschaften. "Auch wenn die Erträge durch schonende pfluglose Bodenbearbeitung, Selbstbegrünung und den Anbau alter Getreidesorten geringer sind, wollen wir, dass die Natur zu ihrem Recht kommt,“ beschreiben die Preisträger ihre Intention.
„Mein Vater ist seiner Überzeugung von einer ganzheitlichen Landwirtschaft, die mit und nicht gegen die Natur arbeitet, immer treu geblieben. Auch wenn er dafür manchmal Unverständnis geerntet hat, vor allem zu einer Zeit, als ökologisch wirtschaftende Bauern noch als Exoten galten,“ erzählt Albert Lochbrunner. Umso mehr freut er sich, dass seine Eltern nun die Anerkennung bekommen, die sie seiner Meinung nach wirklich verdient haben. Der Impuls zur Bewerbung kam durch eine Info-Mail über den Förderpreis von Heimatentwicklerin Manuela Müller-Gaßner.
Auch das Timing passt perfekt: Die Preisverleihung findet passend zur Hofübergabe statt. Albert und Alice führen nun das Lebenswerk der Eltern weiter und bleiben dabei dem Pioniergedanken der Vorgeneration treu: Sie haben sich u. a. dem Anbau und der Weiterverarbeitung von Nutz-Hanf verschrieben. Auch die Hof-Direktvermarktung erfordert von der jungen Familie viel Engagement, denn Albert und Alice vermarkten ihre Besthans-Bioprodukte u. a. in ihrem hofeigenen Regiomaten-Laden "Die Speisekammer", über ihren Online-Shop und auf Märkten in der Region.
Besthans-Biohof gewinnt Förderpreis Artenvielfalt Bayern
Gregor Luisoder Umweltstiftung zeichnet Pionierleistung im regenerativen Landbau aus
Datum
24. Februar 2023
Regierungsbezirk
Schwaben