Bei einem leichten Holunderblütenaperitif mit Walderdbeeren präsentierten sich die Heimatunternehmer:innen der Region Jura und zeigten weiteren interessierten Unternehmer:innen die Möglichkeiten und Potenziale des bayernweiten HU-Netzwerks auf. Mit dabei waren Daniela Wehner vom Amt für Ländliche Entwicklung und HeimatEntwicklerin Cornelia Müller von HU Steinwald +. Beide konnten bereits aus dem Nähkästchen plaudern und den Mehrwert der HU-Initiative anhand konkreter Projekte begreifbar machen. Denn Heimat zu gestalten braucht Macher:innen, im besten Falle unterstützt von Menschen mit ähnlichen Ideen und Zielen.
Bei der Frage nach der Bedeutung des Begriffes Heimat, war für alle recht schnell klar: Heimat ist kein Ort, sondern ein Gefühl. Eben da, wo man sich wohlfühlt, ob zuhause am Kanapee oder zu Gast bei Freunden. Es hätte kein besseres Motto für den weiteren Verlauf des Abends geben können. Durch die Gastfreundschaft von Heimatunternehmerin Silvia Lupinacci blieb viel Zeit für`s Kennenlernen und lockeren Austausch in geselliger Runde: am Sommerbuffet, beim Rundgang über das Grundstück der innovativen Wohngemeinschaft sowie am abendlichen Lagerfeuer.
Denn was die Heimatunternehmen Jura bereits zu bieten haben, konnte sich an diesem Abend wirklich sehen – und vor allem schmecken lassen: Brennnessel, Spitzwegerich und Giersch gehören ebenso zur leichten Sommerküche von Silvia Lupinacci wie Grünkernbratlinge mit hausgemachtem Rote Beete-Ketchup oder Rhabarber-Cheesecake mit Erdbeer-Giersch Streuseln zum Dessert. Mit ihrem Konzept einer saisonal-veganen Küche für Catering sowie die Dip- und Saucen-Marke Tante“Schlemma“Laden, überzeugte Silvia alle Anwesenden.
Auch Heimatunternehmerin Diana Kinninger und ihr Mann Arno nutzten den Abend zum Netzwerken. Das Projekt der Kinesiologin, Kindern mithilfe eines geplanten Methodenkoffers Stress- und Angstabbau zu ermöglichen, stieß auf großes Interesse. So vielfältig die Themen des Abends auch waren, die Schnittmenge bei den Teilnehmer:innen war enorm. In den Gesprächen sprudelten bereits erste Ideen für weitere Projekte. So verwundert es auch nicht, dass sich beim Ausklang spontan vier der 14 Teilnehmer:innen bereit erklärten, den Netzwerkabend fortzuführen und sich weitere Unternehmer:innen dem HU-Netzwerk anschließen werden.
Der Abend
verdeutlicht die Stärke der HeimatUnternehmen Initiative: Pfiffige Unternehmer:innen
zu vernetzen und sie von der Ideenfindung bis zur Projektumsetzung zu
begleiten. Denn wenn man innovative und kreative Menschen zusammenbringt und
machen lässt, passiert sehr viel von ganz allein. Zum Wohle der Heimat und der
Menschen, die in ihr leben.