Nach der Anreise am Freitag und einem leckeren Abendessen ging es zu einem der besten Close-up Zauberer Europas: zu Marco Knott und hinein in sein faszinierendes „Magisches Schlosstheater“. Da kommt man aus dem Staunen nicht mehr heraus. Was Marco in den vergangenen Jahren aus dem ehemaligen Kino seines Großvaters gezaubert hat, ist einfach phantastisch. Marco hat das absolut passende Ambiente für seine Zaubershows geschaffen und sich damit selbst einen Lebenstraum erfüllt. Uns hat er mit einer exklusiven Vorführung am Freitag glücklich gemacht, verblüfft, fasziniert, bestens unterhalten und auch ein bisschen getriezt😊 https://www.marco-knott.de
Nach dem Absacker in der magischen Loungebar war schnell Nachtruhe, um für den nächsten Tag ausgeschlafen genug zu sein. Alfred Wolf, das HU Urgestein empfing uns in seinem unglaublichen Geschichtspark, in dem das Mittelalter so lebendig wird, dass neben den vielen Tagesgästen, mittlerweile auch Universitäten und andere Forschungseinrichtungen mitarbeiten. Viele freiwillige Unterstützer helfen Alfred dabei, dieses Museumsdorf immer noch interessanter, noch informativer, noch attraktiver zu gestalten. Dort entstehen Ferienhäuser, die weitgehend mit den Materialien der damaligen Zeit gebaut werden, da entsteht der Nachbau eines Reisehofes Karls IV und dort trifft man u.a. auf Menschen, die ihr Wochenende in den kargen Holzhütten verbringen, um den Besucher:innen einen möglichst authentischen Einblick in das Leben im Mittelalter zu geben. Chapeau, das ist alles zutiefst beeindruckend.
https://www.geschichtspark.de
Danach gab uns Alfred eine Führung durch das gerade mitten in der Renovierung steckende Ackerbürgerhaus, ein Gebäude, im Ortskern von Bärnau gelegen, das über 30 Jahre leer stand und nun mit der Initiative eines eigens dafür gegründeten Vereins in eine neue Nutzung überführt wird:
Eine Mitmach-Brauerei mit Gasthof und Fremdenzimmern. Besonders faszinierend: Der dreigeschossige Gewölbekeller!
https://www.ackerbuergerhaus-baernau.de
Im Anschluss ging es über die nahegelegene tschechische Grenze in die Partnerstadt Tachov, wo ein bestens gelaunter, äußerst munterer und kurzweiliger Führer auf uns wartete und uns jeden Winkel der imposanten, zweitgrößten Reitschule Mitteleuropas (nach der Hofreitschule in Wien!) „Tachov-Svetce“ zeigte. Das Prachtgebäude, früher „ein Schloss für Pferde“, ist heute nationales Kulturdenkmal und wurde im Jahr 1861 fertiggestellt, erst vor kurzem liebevoll renoviert und dient heute als Veranstaltungsort für Konzerte und Feste. Ein Besuch dort ist ein absolutes Muss, sollte man in der Gegend sein. https://bayern-boehmen-goldenestrasse.eu/jizdarna-tachov-svetce-497.html
Der Streetfood-Markt in Tachov, an dem auch Heimatunternehmer:innen aus der Oberpfalz ihre Produkte anboten- bildete den kulinarischen Abschluss der beiden Tage und die Gruppe war sich einig: Das waren ausnahmslos heimatunternehmerische Glanzleistungen. Bärnau/Tachov und alle Aktiven dort, allen voran der wunderbare Alfred und der bezaubernde Marco, sind pure Inspiration und der Beweis dafür, dass man „einfach“ an seine Träume glauben darf, damit sie von der Vision zur Realität wechseln. Wir kommen wieder!! HERZLICHEN DANK!
