Den Grundstein für ihr Unternehmen hat Ulrike 2012 mit der Ausbildung zur zertifizierten Kräuterführerin an der Umweltstation Waldsassen gelegt, wo sie ihr Wissen über Kräuter professionalisieren konnte. Die Leidenschaft für Kräuter begleitet sie dagegen schon immer. Besonders der große Garten ihrer Oma hat sie früh inspiriert.
Gefeiert wurde in der Neustädter Altstadt, im Kaffeekollektiv. Christine, die Betreiberin und Freundin von Ulrike, hat ein köstliches Menü zusammengestellt, das selbstverständlich Ulrikes Wilde Kräuterprodukte geschickt in Szene setzte. Bei gutem Essen, leckeren Getränken und spannenden Gesprächen verbrachte man einen schönen Abend zusammen. Und auch über ein kleines Präsent, einen Beutel voller Köstlichkeiten aus der Kräutermanufaktur, durften sich die Gäste freuen.
Anlass und Atmosphäre nutzte die HeimatUnternehmerin vor allem, um danke zu sagen: Gerade der Umzug der Manufaktur und Großaufträge seien nur zu verwirklichen gewesen, da FreundInnen und KollegInnen der HeimatUnternehmerin stets mit Tatkraft zur Seite stünden. Ulrikes Tochter Nina treibe sie immer wieder an, zeige immer großes Interesse an den Projekten und unterstütze sie außerdem im digitalen Bereich. Die HeimatUnternehmerin bedankte sich auch für die Hilfe ihrer „Kräuterfreundinnen“, die ihre Leidenschaft teilen, mit denen sie im steten Austausch ihr Wissen vertiefen konnte und dank derer sie auch mal Aufträge mit einer Stückzahl von 4000 bewältigen könne. Auch auf das HeimatUnternehmer-Netzwerk habe sich Ulrike stets verlassen können: Sie bedankte sich insbesondere bei Sandra Stengel-Rewitzer und Veit Reisberger vom Inklusionslokal „das friedrich“ in Vohenstrauß und HeimatEntwicklerin Cornelia Müller, die sie im Moment begleitet.
Ein solches Jubiläum bietet Gelegenheit, einmal innezuhalten – auf die vergangenen Jahre mit ihren Höhen und Tiefen zurückzublicken, aber auch, um Gedanken für die Zukunft zu sammeln. Ulrike hat sich über die Jahre in der Region ein breites Netzwerk an Vertriebsstellen aufgebaut. Man findet ihre Produkte vor allem in Bio-Märkten, in Hofläden, aber auch im Onlinehandel, beispielsweise bei BIObay, dem Onlineshop von HeimatUnternehmer Max Scheurer. Auch ihre Lehrtätigkeit als Kräuterführerin in der Umweltstation Waldsassen, bei Vorträgen, Seminaren und Workshops hat Ulrike über die Jahre stets und mit Herzblut fortgeführt. Inzwischen kann man auch im Geschichtspark Bärnau oder im Freilandmuseum Oberpfalz in Neusath an ihren Kräuterführungen teilnehmen. Die HeimatUnternehmerin konnte im Laufe der Zeit, nicht zuletzt dank ihres guten Netzwerks, immer weiter dazulernen und kostbares altes Wissen aus der Kräuterkunde an zahlreiche Menschen weitergeben. Diesen wichtigen Beitrag will sie auch weiterhin leisten. Ulrikes neue Broschüre, die sie – frisch aus dem Druck – vorstellte, ist vielleicht auch ein kleiner Ausblick auf die kommenden Jahre, in denen sie an vergangene Erfolge anknüpfen möchte und sich auf neue Projekte freut.