Die Idee für das Event entstand im Austausch zwischen Daniela Wehner vom Amt für Ländliche Entwicklung und den HeimatEntwicklerinnen Cornelia Müller (HU NordOberpfalz) und Stefanie Hofbeck (HU Jura), die den Abend moderierten und ihre Gäste durch eine besondere Atmosphäre führten.
Die Veranstaltung fand im ehemaligen Schwimmbecken des alten Sibyllenbades statt – ein symbolträchtiger Ort, an dem das „Baden gehen“ in all seinen Facetten aufgenommen wurde. Diesem Motto folgend berichteten die Teilnehmer lebendig und offen von Projekten, die nicht immer rund liefen, und zeigten, wie selbst Rückschläge wertvolle Impulse geben können, wenn man beharrlich bleibt.
Zu den Referenten zählten namhafte Unternehmer und Entscheider wie Dr. Franz Ehrnsperger (Seniorchef Bio-Brauerei Lammsbräu), Stephanie Zink (Engelwirt Hotel Apartments), Susanne Neumann (Verein Badehaus Maiersreuth) sowie die Bürgermeister Horst Kratzer (Postbauer-Heng) und Klaus Meyer (Bad Neualbenreuth).
Ehrnsperger sprach von den Anfängen und Hindernissen beim Etablieren des Biogedankens in seiner Brauerei, Zink von den Herausforderungen bei der Restaurierung eines historischen Gebäudes, Kratzer über ein gescheitertes Lastenrad-Projekt, und Meyer über die Schwierigkeiten bei der Anerkennung Neualbenreuths als Heilbad.
Der Abend war nicht nur ein inspirierendes Event, sondern diente auch als wertvolle Plattform, um Netzwerke zu stärken und die Zusammenarbeit zwischen den HeimatUnternehmern von Jura bis in die NordOberpfalz weiter zu festigen. Es war ein Beispiel dafür, wie das HeimatUnternehmen-Netzwerk dazu beiträgt, Regionen zu verbinden, Ideen lebendig auszutauschen und neue Kooperationen zu fördern. So konnten sich noch am selben Abend Gastgeberin Susanne Neumann mit Rednerin Stephanie Zink über ihren Fokus der Integration zeitgenössischer Kunst austauschen, der beide Unternehmen im Besonderen auszeichnet.
Die Gäste erlebten ein Event, das sich bewusst von herkömmlichen Veranstaltungsformaten unterschied: Hier ging es darum, dass Fehler gemacht, Rückschläge als wichtige Lernerfahrungen wahrgenommen und daraus langfristige Erfolge geschaffen werden können. Wichtig seien vor allem Beharrlichkeit, Überzeugung und Weitblick für die Umsetzung innovativer Ideen, damit auch unvorhergesehene Entwicklungen ausgehalten werden können.
HeimatUnternehmen war es wichtig, mit der Veranstaltung einen Raum zu schaffen, in dem Unternehmer und Entscheidungsträger voneinander lernen und sich gegenseitig inspirieren. Ein Netzwerk, das wertvolle Impulse geben will, damit innovative Ideen unternehmerisch denkender Menschen auch künftig in Umsetzung gehen und die Heimatregionen beleben.
Text: Simone Spangler