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unARTig #1

Kunst im Schweinestall in der Rhön

HeimatUnternehmen
HeimatUnternehmen
© Sabine Bach
Mit Ihrer Idee, Kunst an ungewöhnliche Orte zu bringen, kam Sie auf die Rhöner HeimatUnternehmer zu und fand – zu ihrer Überraschung – keine Bedenkenträger (wie so oft zuvor), sondern uneingeschränkte Begeisterung. Schon nach wenigen Minuten des Austausches war die Idee geboren, Kunst im Schweinestall am Biohof May in Junkershausen auszustellen.

Das Netzwerk der HeimatUnternehmer

Die Anwesenden HUs „zapften“ ihr Netzwerk an und schon nach kurzer Zeit wurde das Projekt (trotz vieler Arbeit und monatelanger Organisation) zu einem Selbstläufer. Egal ob bei der Suche nach den Kunstschaffenden, bei der Event-Umsetzung der Vernissage oder bei der Technik-Ausstattung des Events. Immer waren Rhöner HeimatUnternehmer involviert und ließen so unkonventionell, unkompliziert und ohne Zweifel Sabines Idee zur Realität werden.

18 Künstlerinnen und Künstler rund um Sabine Bach – dazu Maler, Holzbildhauer, Fotografen und weitere Kunstschaffende — stellen ihre Werke, die sich vornehmlich mit dem Thema Schweinhaltung und Mast humorvoll wie auch kritisch auseinandersetzen, direkt im Schweinestall aus. Jeweils in einer Schweinebox. Unten die Schweine beim Essen und Schlafen. Oben die Kunstwerke.

Eine Bereicherung für die Region

Die Resonanz bei der Vernissage und auch an den vier Ausstellungs-Wochenende, war überwältigend. Zahlreiche Besucherinnen und Besucher aus der ganzen Region und weit darüber hinaus besuchten die Kunstausstellung im Schweinestall und schätzten diese Bereicherung für die Region. Denn Sabine schaffte mit den Rhöner HeimatUnternehmern einen Ort, an dem sich Menschen treffen, mit den Künstlerinnen und Künstlern sowie mit den HUs austauschen, vernetzen und kennenlernen konnten. Dazu waren viele Gäste stolz und überrascht, wie viele talentierte Künstlerinnen und Künstler aus der Region kommen. Der Zuschauermagnet war die Kombination, Kunstinteressierte mit der Landwirtschaft zu konfrontieren und (vor allem) umgekehrt. Dies machte „unARTig“ einzigartig. Sabine ist sich sicher, dass dieses Projekt ohne die Rhöner HeimatUnternehmer, die bedingungslos und voller Begeisterung ihre Idee unterstützten, niemals realisiert worden wäre.


Auch während des Hoffestes am Biohof May, welches am zweiten Ausstellungswochenende stattfand, konnte die Familie May auf viele freiwillige Helferinnen und Helfer zählen. Voller Freude und Begeisterung packten Sie mit an und unterstützen Christian und Rebekka May, das erste große Hoffest seit 25 Jahren zu stemmen. An jedem Stand, bei jeder Führung und in allen Bereichen des Festes sah man fröhliche, aktive, anpackende Rhöner Menschen.

Die Rhöner Gemeinschaft - eine unschlagbare Allzweckwaffe

Es ist typisch für das Rhöner Landleben im Allgemeinen und für das Netzwerk der HeimatUnternehmer im Speziellen. Es macht ihnen offenbar einfach Spaß, mit anzupacken, zu helfen und zu gestalten. Mit Gleichgesinnten und Mitstreitern. Die Summe der verschiedenen Menschen mit all ihren Fähigkeiten – die Gemeinschaft in der Rhön – macht aus einem Einzelnen eine unschlagbare Allzweckwaffe.

Ebenso enorm wie die Hilfsbereitschaft beim Hoffest war die mediale Berichterstattung über die Kunstausstellung. Das BR Fernsehen berichtete von den Aufbauarbeiten und von der Vernissage, Bayern 3 sendete einen Radiobeitrag und auch die Rhöner Presse lobte die Ausstellung in den höchsten Tönen. Mit dem Rückenwind der erfolgreichen Veranstaltung und der Mithilfe der Rhöner HeimatUnternehmer plant Sabine schon unARTig #2. An welchem ungewöhnlichen Ort sie diesmal Kunst und Menschen zusammenbringen möchte, ist bisher noch geheim.

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