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OVIGO Theater e. V.

Fingierte Grenzen – Geschichte und Kultur hautnah erleben

Ein Portrait von jungen Menschen mit ihrem kleinen Mobil.
Das Projektteam "Fingierte Grenzen"
© HeimatUnternehmen | Florian Petersilka | BEWEGTERBLICK - Agentur für Film und Kommunikation GmbH
Nun überschreitet der Verein auch Grenzen. Mit dem deutsch-tschechischen Projekt „Fingierte Grenzen – Auf den Spuren der Aktion ‚Kámen” wagt sich der Verein an ein „neues Level” ihrer kulturellen Weiterentwicklung. Die Rückmeldung ist groß – denn mit diesem Stück greifen die Initiatoren „heißes Eisen” aus der Zeit des Kalten Krieges auf: Eine nachrichtendienstliche Operation der CSSR errichtet fingierte Grenzen, um Republikflüchtlinge zu schnappen und auszuhorchen. Zum Teil spielt das Theater dafür sogar an Originalschauplätzen, besetzt mit sowohl deutschen als auch tschechischen Schauspieler*innen.

Das Stück greift ein bedeutendes geschichtliches Thema auf und macht es für die Zuschauer*innen deutlicher.

Entwicklungspotential
Um Kultur aufrecht zu erhalten braucht es drei wichtige Bausteine: Unterstützung, Anerkennung und Förderung. Diesem kulturellen Anspruch nimmt sich der Verein OVIGO Theater e. V. an: Es begeistert junge Menschen aus der Region für Theater und bringt ihnen Kultur wieder ein Stück näher. Doch OVIGO begeistert nicht nur, es animiert auch, aktiv teilzunehmen. Mittlerweile besteht der Verein aus 250 Mitgliedern, darf mehr als 30 Produktionen an 50 Spielorten und über 350 Aufführungen verzeichnen. Insgesamt 25.000 Besucher*innen sind Ausdruck der Leidenschaft der Akteur*innen.

Heimatwerte
Die anspruchsvollen Stücke in der „Provinz” schaffen Lebensqualität und regionale Identität. Vor allem im Hinblick auf „Fingierte Grenzen – Auf den Spuren der Aktion ‚Kámen”, lädt das Stück dazu ein, durch Geschichtsreflexion und Spurensuche gemeinsam ein tieferes Bewusstsein zu schaffen. Das Theater findet an unterschiedlichsten Spielorten statt – ob Glashütte, Gärtnerei, Einkaufszentrum, Luftschutzkeller oder Originalschauplätzen – das regional vernetzte Angebot erzeugt hohe Wahrnehmung.

Der Verein ist der Beweis: Das Land kann auch Kultur und Theater. Was es dazu braucht, sind Menschen, die dafür brennen und eine Möglichkeit, ebendiese Leidenschaft ausleben zu können.

Mit HeimatUnternehmer Florian Wein hat der Verein einen außergewöhnlichen Vorsitzenden und künstlerischen Leiter, der aus seinen Wurzeln heraus OVIGO als Oberpfälzer Theaterprojekt ständig weiterentwickelt hat. Mit seinem Team und vielen begeisterten Theaterakteur*innen geht er den Weg weiter. Mit viel Kreativität, immer neuen Ansätzen, ungewöhnlichen Spielorten und einer vielfältigen Medienarbeit hat OVIGO in der Oberpfalz und darüber hinaus schon mehrere Zeichen gesetzt.

Aktueller Projektstand
Das Stück „Fingierte Grenzen – Auf den Spuren der Aktion ‚Kámen” wird aktuell an verschiedenen Orten gespielt. Bis auf ein paar wenige, einzelne Karten sind alle Termine bereits ausverkauft.

Leistungen durch HeimatUnternehmen
HeimatEntwickler Alfred Wolf war maßgeblich an der Erstellung eines Finanzierungskonzept mit vielen verschiedenen Förderpartner*innen beteiligt und engagierte sich für die Erweiterung des Netzwerkes an Fördergeber*innen. In Zusammenarbeit mit Wolf wurde auch die Möglichkeit geschaffen, durch angestelltes Personal Potentiale zu entfalten. Wolf unterstütz den Verein darüber hinaus beim Netzwerkaufbau zu weiteren Theatergruppen und begleitet den Vorsitzenden Florian Wein auch zukünftig bei Finanzierungs- und Entwicklungskonzepten sowie der Suche nach weiteren Partner*innen und Unterstützer*innen.

Auch bei der Vision, die der Verein verfolgt, ein eigenes Theaterhaus zu entwickeln, denkt der HeimatEntwickler aktiv mit und trägt so zur Kulturentwicklung der Region bei.

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