Susanne Gröbmeyer, Kräuterpädagogin

In ihren Kursen und Workshops will sie den Menschen damit das Selbstvertrauen und auch die Selbstverantwortung vermitteln, ihre Ernährung und eigene Gesundheit selbst in die Hand zu nehmen. Sie sieht sich vor allem als Wissensvermittlerin, die halt das macht, was ihr ein Herzensanliegen ist. Ruhig, bestimmt, kompetent.

Kurse, Workshops, Ferienprogramm und Zaunguckerl

In ihrem Heimatort Weyarn ist Susanne bekannt, ihre Kurse sind immer schnell belegt. Auch individuelle Angebote macht sie gerne, vor allem das „Zaunguckerl“, eine beliebte Geschenkidee. Ein individueller Besuch im eigenen Garten mit Bestimmung aller Wild -, Un-und Wildwuchskräuter, wie sie in jedem Hobbygarten zu finden sind. Erstaunliches wird da manchmal zutage befördert. Und es kommt vor, dass so manches vermeintliche Unkraut mit anderen Augen plötzlich erfreut mit anderen Augen gesehen wird – oder in einem leckeren Brotaufstrich landet.

Der Auslöser ihres großen Interesses war vor vielen Jahren eine chronische Erkrankung der kleinen Tochter. Nach vielen Besuchen beim Schulmediziner beschloss Susanne Gröbmeyer, die Sache selbst in die Hand zu nehmen und beschäftigte sich intensiv mit ayuvedischer Ernährung. Es folgte eine erste Ausbildung und schon bald das Diplom zur Kräuterpädagogin. Nebenbei arbeitete sie in ihrem Beruf als Kauffrau, bekam das zweite Kind und baute allmählich ihr zweites Standbein auf. Mit „Grün-wuid-gschmackig“ erfand sie mit zwei Kolleginnen eine eigene Marke, jede mit ihrem eigenen Schwerpunkt.

Am liebsten barfuß...

Sie empfindet es als großes Glück, selbstbestimmt quasi mitten in der Natur leben zu können.  Im Sommer läuft sie am liebsten barfuß, sie kennt alle Plätze, wo was wann wächst und ist am liebsten draußen unterwegs. Gerne auch mit Kindern, denen sie schon von klein auf den Bezug zur Natur vermittelt. Wie sie sich selbst helfen können, was schmeckt, was nicht. "Natur wird ja mittlerweile manchmal als Bedrohung empfunden und lieber via Epad am Bildschirm betrachtet - deswegen ist es wichtig, schon den Kleinsten die Liebe und Nähe zu allem mitzugeben, was wir von der Natur geschenkt bekommen", so die Kräuterpädagogin.

Und so entwickelt sich alles weiter, die Heimatunternehmerin bildet sich ständig weiter und arbeitet an ihrem nächsten Traum, einen eigenen Seminarraum in ihrem Hof. Dieser ist traumhaft am Waldrand unterhalb des Klosters gelegen. Zwischen Wald und Hof befindet sich zusätzlich zum Kräutergarten mit Hühnern auch eine große Wiese, die als Platz nicht nur für eigene Kurse dient. Sommeryoga in der Abendsonne, oder auch mal ein Abstecher zur nahegelegenen Mangfall zum Eisbaden – eben alles, was Körper und Seele gesund hält.