Zum Inhalt springen

Rhöner Telemedizin-Projekt erhält 50.000 € Förderung

Neue Ideen sollen Versorgungslücke schließen

Projekt: Versorgt am Ort (Vao)
Werner Palancares setzt sich seit Jahren für neue Wege in der hausärztlichen Versorgung im Streutal ein
HeimatUnternehmer Werner Palancares im Gespräch mit Dr. Günther
© Markus Büttner

Werner Palancares aus Willmars und der Mellrichstädter Dr. Michael Günter haben zusammen mit dem Rhöner HeimatEntwickler Felix Schmidl das Projekt der „VERAH am Ort“ entwickelt und in den letzten Jahren vorangetrieben. VERAHs (Versorgungsassistentinnen und -assistenten in der Hausarztpraxis) sollen künftig in einzelnen Ortschaften des Landkreises Rhön-Grabfeld stundenweise Patientinnen und Patienten in festen Räumlichkeiten betreuen. So wird der Anfahrtsweg für die Patientinnen und Patienten deutlich verkürzt. Bis es soweit ist soll eine Studie in Zusammenarbeit mit der Universität Bayreuth das Rhöner Projekt weiterverfolgen.

Der Bayerische Gesundheitsminister Holetschek betonte nun in einer Pressemitteiluung: „Mit Blick auf die demografische Entwicklung ist klar: Immer mehr ältere Menschen werden in Zukunft von immer weniger Ärztinnen und Ärzten versorgt werden. Ich freue mich daher, dass wir die Studie der Universität Bayreuth ‚VERAH am Ort‘ mit rund 50.000 Euro fördern und damit neue Konzepte entwickeln können, um Versorgungslücken zu vermeiden. Die Studie soll nun dabei helfen, den bisherigen Einsatz der Versorgungsassistentinnen und -assistenten in der Hausarztpraxis weiterzuentwickeln."

Vorherige Nachricht Nächste Nachricht