Permakulturhof Oberstixner: Rückenwind für große Entscheidungen

Das Thema des wichtigen Treffens war die Koordination und Verknüpfung der Stellen, die die Neuausrichtung des ehemaligen Milchviehbetriebs auf Permakultur fachlich und als Fördergeber begleiten und eine Aufnahme in das Förderprogramm FlurNatur der Ländlichen Entwicklung ermöglichen. Organisiert vom Amt für Ländliche Entwicklung Schwaben trafen sich Fachvertreter des Landratsamts Oberallgäu, des Amts für Landwirtschaft, Ernährung, Forsten sowie des Amts für Ländliche Entwicklung.
„Das Projekt ist sehr vielschichtig und in vielerlei Hinsicht neu. Es war jetzt cool, dass von allen Ämtern jemand da war“, sagt Matthias Dünser vom Oberstixner Hof. „Sehr gut war für uns, dass wir mit unserer HeimatEntwicklerin Manuela Müller-Gaßner im Vorfeld strategisch und im Überblick überlegt haben, welche Fördermöglichkeiten es gibt und wie sie zu uns passen, und dass sie uns dann konkret im Treffen als Sicht von außen zur Seite gestanden hat.“
Das Strategietreffen war ein voller Erfolg. Die beteiligten Stellen konnten Familie Dünser sehr gut dabei beraten, aus ihrer jeweiligen Sicht die visionären Pläne des großen Permakulturgeländes mit gezielten Bepflanzungen, Wassermanagement und passender Tierhaltung umzusetzen. Gleichzeitig konnte festgelegt werden, wie jede Einrichtung das Verfahren entsprechend fachlich betreut.

„Mit viel Visionskraft, Mut und Engagement packen es Helen und Matthias an, ihren ehemaligen Nebenerwerbs-Milchviehbetrieb in einen regenerativen Permakulturhof umzugestalten. Damit leisten sie nicht nur Pionierarbeit im Bereich der ökologischen Landnutzung, sie sind auch Vorbild wie landwirtschaftlicher Strukturwandel zum Wohl von Mensch, Tier und Natur gelingen kann. Vor allem bei einem solch komplexen Projekt ist es wichtig, dass alle relevanten Genehmigungs- und Förderstellen aktiv beraten und vielfältig unterstützen,“ sagt HeimatEntwicklerin Manuela Müller-Gaßner.

Ein wichtiger Schritt auf dem Weg der HeimatUnternehmer-Familie von Matthias und Helen Dünser ist damit getan. Grund zur Freude gab es gleichzeitig auch, als die erste Ausgabe der von HeimatUnternehmen mitkonzipierten Genussrechte des Oberstixner-Hofs bereits mit großem öffentlichem Zulauf gezeichnet worden ist.