In der malerischen Kulisse trafen sich Macherinnen und Macher einmal mehr, um der Öffentlichkeit Einblicke in ihr unternehmerisches Tun, ihre Produkte und das lebendige HeimatUnternehmen-Netzwerk Nordoberpfalz zu geben. Dabei waren unter anderem die Stiftlandgriller, die die Gäste mit ihren selbst kreierten Bratwürsten versorgten, HeimatEntwicklerin Cornelia Müller, die mit Fichtenwraps und Lärchensecco den Gaumen auf eine regionale Entdeckungsreise schickte, oder die KAFFEEdruckerei, die mit ihren speziellen Röstungen die Gäste zum Verweilen einluden.
Zu den Hauptorganisatoren des Marktes gehört der Verein Steinwaldia Pullenreuth e.V., der passend dazu selbst gemachten Kuchen, sowie historische Einblicke in die Steinwald-Region und das Glasschleifen anbot. Spannende Eindrücke lieferten auch die Mitglieder des Geschichtsparks Bärnau-Tachov über das Leben im Mittelalter, sowie das Ackerbürgerhaus Bärnau als auch das Naturdorf Bärnau, während die Macher*innen vom Naturpark Steinwald und Kräuter&Leut über die Vielfalt sowie Bedeutung von Pflanzen und Kräutern aus der Region aufklärten.
Obwohl einige HeimatUnternehmer*innen im eigenen Biergarten oder laufenden Betrieb gefordert waren, ließen es sich die verhinderten Macherinnen und Macher nicht nehmen, ihre Produkte einzubringen. So ergänzten beispielsweise Milch und Eis der Familie Weigl vom Walerhof und die Bierspezalitäten der Brauerei Molter und dem Brauhaus Floß das Sortiment der HeimatUnternehmer*innen vor Ort.
Ein kleines Programmhighlight bildete das Debüt der HeimatUnternehmen Nordoberpfalz-Broschüre, die in Kooperation mit den HeimatUnternehmen BEWEGTERBLICK und die KAFFEEdruckerei entstand. Das Heftchen rund um das HeimatUnternehmen-Nest Nordoberpfalz zeigt nicht nur die Vielfalt regionaler Projekte, sondern rückt die dahinter stehenden Menschen gezielt in den Fokus.
Regional gestärkt und verbunden
Die HeimatEntwickler*innen Cornelia Müller (HU Steinwald+) und Alfred Wolf (HU Goldene Straße) hießen stellvertretend für die Macherinnen und Macher der Nordoberpfalz die zahlreichen Besucher*innen offiziell willkommen, genauso wie der Vertreter vom Amt für Ländliche Entwicklung Oberpfalz Frank Langguth. Auch Stefanie Hofbeck, HeimatEntwickler*in aus dem angrenzenden HU-Nest Jura, war zugegen und machte vor, was Netzwerk leben bedeutet.
Der 1. Vorsitzende der Steinwaldia Pullenreuth e.V., Norbert Reger, freute sich über die zahlreichen Interessierten der Glasschleif, nachdem Bernd Stengl vom Regionalmarketing des Landkreises Neustadt an der Waldnaab die regionale Direktvermarktermarke NORDOBERPFALZ - regional handeln vorgestellt hatte. Dabei handle es sich um eine neue Marke, die es Konsument*innen der nördlichen Oberpfalz leichter machen soll, regionale Produkte zu finden und zu kaufen.
„Wir müssen in ganz Bayern Heimat entwickeln und Perspektiven schaffen.“, beschrieb MdL Tobias Reiß die Haltung der Regierung in seinen Grußworten an die Besucher*innen. Heimatverbundenheit sei eine Eigenschaft, die nicht nur alle HeimatUnternehmer*innen miteinander verbindet, sondern auch der Politiker mit ihnen teile. Dieser Heimatmarkt auf der Glasschleif sei das sichtbare Ergebnis genau dieser Heimatverbundenheit, mit dem Ziel, noch mehr Menschen für eine starke Region zu begeistern.
Aktivitäten rund um die Glasschleif
Neben der breiten kulinarischen Auswahl und historischen Einblicken ergänzten weitere Aktivitäten wie Tee-Tastings, Heilsalben-Workshops und historische Demonstrationen des Glasschleifens von vor über 200 Jahren das Angebot für die Gäste am Sonntagnachmittag auf der Glasschleif. Musikalisch abgerundet wurde ein ereignisreicher Tag von den Kem’s mit ihrem entspannenden Geigen- und Gitarrenspiel und der Dudelsackkapelle DU-DACI, die die Stimmung zum Abend hin anheizten.
Eine durchwegs gelungene Veranstaltung, die viele positive Momente bereit hielt, für Besucher*innen wie HeimatUnternehmer*innen gleichermaßen. Mit dem Ende des Heimatmarktes geht ein – dank großem Andrang – arbeitsreicher Tag zu Ende, der die Macherinnen und Machern positiv zurück lässt. Die Interessierten durften eintauchen in die HeimatUnternehmen-Stimmung und die Vielfalt an Macher*innen kennenlernen, die vom Steinwald übers Stiftland bis nach Vohenstrauß reicht.
Das Ergebnis des Marktes zeigt einmal mehr ein lebendiges und aktives HU-Netzwerk mit Impulsen in die Region – #dougaidwos.