Illusion, Zauberei und Magie. Marco Knott beherrscht Sie wie selten ein Anderer. Sein persönlicher Lebensweg wird seit dem 10. Lebensjahr von der Magie begleitet. Die ersten Kontakte mit der Zauberei durch David Copperfield im TV und dem ersten Zauberkasten prägten Marco sehr.
„Wenn man dann im Fernsehen einen Tisch schweben sieht, denkt man sich einfach: Das kann doch gar nicht sein“, lacht er ausgelassen. Damals war und heute ist er noch immer fasziniert von schwebenden Tischen und Ähnlichem.
Das Showbusiness lernt er schon früh kennen. Seit Marco denken kann, erinnert er sich daran, im Kino seines Opas Tickets abgerissen, Filmrollen getauscht und Popcorn verkauft zu haben. Die perfekte Basis, für die spätere Zauberertätigkeit. „Ich habe viele gute Erinnerungen an das Kino und meinen Opa“, erinnert sich Marco Knott lächelnd an seine Kindheit. Mit fortschreitendem Alter fand sich Marco in vielen verschiedenen Gebieten wieder. „Ich habe echt viel Verschiedenes gemacht“, gibt er schmunzelnd zu. Beschäftigungen in der Bundeswehr, als Fitnesstrainer und als Ingenieur spiegeln dabei nur einen geringen Teil seiner bereits durchlaufenen Stationen wieder.
Mehr zu seiner Person finden Sie in der Rubrik HeimatUnternehmer
Aber seine wahre Passion ist trotz alledem die Magie geblieben. Neben seinen zahlreichen Tätigkeiten hat er diese nie aus den Augen verloren und als Mittel für Nebeneinkünfte aber viel bedeutsamer als gelebtes Hobby stets praktiziert. „Die Magie hat mich stets begleitet und ist meine große Leidenschaft“, bekennt sich Marco zur Zauberei.
Doch Touren durch Deutschland, Österreich und die Schweiz bestimmten seinen Alltag mehr und mehr und verschlangen regelrecht seine freie Zeit. Letztes Jahr traute sich Marco dann und machte die Magie zu seinem Vollzeitberuf. Das Hobby zum Beruf zu machen ist eine tolle Sache, die lange nicht jeder schafft. Umso mehr freut es Marco, dass er die Möglichkeit hat dies zu tun und gleichzeitig eine noch viel größerer Möglichkeit hat, wie er dies tun kann. „Das alte Kino von meinem Opa steht seit 20 Jahren leer“, ernüchtert sich Marco. In den 90er Jahren schwand die ehemals so große Nachfrage nach und nach. Die Heimfernsehanlagen hatten Einzug in immer mehr Wohnzimmer gefunden und waren eine direkte Konkurrenz für das bis dahin als Nachrichten- und Unterhaltungsportal fungierende Kino in Bärnau.
Marco Knott will dies jedoch nicht hinnehmen und hat große Pläne. Er will sein eigenes Zauberkabinett erschaffen und damit den großen Künstlern der Branche nachfolgen. „Wenn man auf Familienfesten, Firmenfeiern oder Ähnlichem auftritt, kann man die Umgebung nur wenig beeinflussen“, weiß Marco aus eigener Erfahrung. Ein eigenes Zaubertheater dagegen ist perfekt, um seine Show so zu gestalten, wie man es gerne möchte. Diesen Traum hat auch Marco. Das Kino bietet dafür die perfekte Kulisse. Die alte, thematische und regelrecht magisch wirkende Einrichtung, welche teilweise vorhanden oder noch in Planung ist, soll so eine Manege der Magie schaffen, in der gestaunt, gelacht und unterhalten werden kann. „Es wird wie ein halbrundes Theater aufgebaut sein. Vorne ein Stehtisch, wo dann auch die „close-up“ Zauberei stattfinden wird. Die Zuschauer sitzen maximal ein paar Meter vom Geschehen weg. Das erzeugt eine familiäre Stimmung“, frohlockt der Zauberkünstler.
Mehr dazu in der Projektbeschreibung: Vom Kino zum Zauberkabinett
Dass er seine Freude manchmal kaum zurückhalten kann, spricht sehr für die Energie, die dieses Projekt, sein persönliches Zaubertheater im alten Kino seines Opas, auch an die Zuschauer weitergeben wird und so für spektakuläre Shows sorgen wird. Illusionen sind sein täglich Handwerk, aber bei diesem Vorhaben macht sich der begabte Künstler selbst sicherlich keine Illusion vor.
Datum
28. August 2018
Regierungsbezirk
Oberpfalz