Wenn der Druck auf Körper und Geist wächst…
Die zehn Teilnehmer des Treffpunkts Systemische Einheit sind sich einig: „Stress auf körperlicher und psychischer Ebene hat in Zeiten multipler Krisen wie dem Klimawandel und dem Ukrainekrieg massiv zugenommen. Gerade auch die Corona-Pandemie hat bei unseren Klientinnen und Patientinnen enorm eingeschlagen“.
Kinesiologen, Osteopathen, Pädagogen, selbst eine Fachanwältin für Medizinrecht haben sich Mitte Mai im Ausbildungsinstitut für „Visionäre Kinesiologie“ nach Kinninger® in Freystadt zusammengefunden. Ihr gemeinsamer Tenor lautet: es ist an der Zeit, überforderte und gestresste Kinder, Erwachsene und Senioren zu entlasten. Denn die Praxen und Coaching-Institute sind terminlich übervoll und nicht immer erreicht Hilfe auch diejenigen, die sie am dringendsten benötigen.
… hilft Entspannung lehren
Die Lösung könnte ein gebündeltes Angebot sein, das mit effektiven Methoden zur Stressbewältigung an verschiedene Zielgruppen und Einrichtungen herantritt. Ganze Gruppen und Multiplikatoren zu schulen bringe dabei einen größeren Stein ins Rollen als exklusive Einzelbetreuung.
Neben einem Schulungsangebot für Pädagogen und Pflegekräfte soll auch ein Methodenkoffer entwickelt werden, den geschultes Personal anschließend mit in Gruppen oder zu Patienten nehmen könne. In der weiteren Ausarbeitung werden außerdem die unterschiedlichen Bedürfnisse von Kindern, Jugendlichen, Erwachsenen und Senioren berücksichtigt. Atemübungen, Triggerpunkte am Körper und körperliche Übungen werden ebenso im Konzept enthalten sein wie die richtige Ansprache, die bei den Betroffenen angewandt werden soll. Dazu können unter anderem geeignete Anschauungsmaterialien wie Bücher, Hefte oder Kinderkarten einbezogen werden.
Entlastung für heimische Institutionen
HeimatEntwicklerin Stefanie Hofbeck war sofort überzeugt von der Idee, überlasteten Gruppen und betroffenem Fachpersonal in pädagogischen und pflegerischen Einrichtungen einfach anzuwendende und effektive Methoden zur Stressbewältigung an die Hand zu geben. Deshalb spielt sie die Stärken des HeimatUnternehmen-Netzwerks aus und organisiert und begleitet den Treffpunkt Systemische Einheit mit voller Tatkraft. Das erste, moderierte Treffen brachte bereits wertvolle Erkenntnisse darüber, welche Zielgruppen angesprochen werden sollen und welches Angebot im nächsten Schritt konkret ausgearbeitet werden muss. Mit einem zeitlichen Fahrplan kann die innovative Runde nun in die weitere Ausarbeitung gehen.
