Wir leben in einer Überkonsumgesellschaft, dessen sind sich auch die Jungs hinter BIObay, Max, Torsten und Stephan, bewusst. Und dieses Bewusstsein kommt inzwischen in mehr und mehr Köpfen an. Eine nachhaltige Lebensweise wird zum Ideal – wenn nicht gar zur einzig sinnvollen Möglichkeit, unseren Lebensraum nicht noch weiter auszubeuten. Für all das, worauf Konsument*innen dennoch nicht verzichten können und wollen, hält der Onlineshop von BIObay tolle Alternativen bereit. Wer ihn einmal durchforstet hat, weiß: Das Sortiment ist derart umfangreich und hält so viel Unerwartetes bereit, dass sich ein Klick immer lohnt – egal, ob man auf der Suche ist nach einem ganz bestimmten Artikel, einer umweltfreundlichen Alternative für ein spezielles Produkt oder einfach nur ein wenig stöbern möchte. Bei BIObay gibt es alles, von Kleidung über Haushaltsgegenstände, von Lebensmitteln über Pflege- und Hygieneartikel, von Wohnaccessoires bis Outdoorgadgets – fair produziert, aus nachhaltigen Rohstoffen und trotzdem immer hochwertig, stylisch und alltagstauglich. Vieles ist bio, das allermeiste auch vegan.
"Regionale Bio-Produkte statt Billigware aus Übersee"
Dieses Credo fördert nicht nur lokale Produzenten, sondern bedeutet auch, dass durch globale Krisen ausgelöste Engpässe und Lieferschwierigkeiten nahezu spurlos an BIObay und seinen Kunden vorbeigehen. Bewiesen hat sich das gerade in den letzten Jahren. Und so darf man sich einmal mehr bewusst machen, dass lokales unternehmerisches Agieren, dem sich HeimatUnternehmer Max und sein Team verschrieben haben, nicht nur Idealismus und Nostalgie bedeutet, sondern dank kurzer Dienstwege – ob örtlicher, sprachlicher oder kultureller Natur – pragmatische Lösungen bietet.
Wer meint, die hohen Ansprüche, die das BIObay-Team stellt, würden die Produktvielfalt im Shop limitieren, liegt falsch. Das Unternehmen wird mit Produzentenanfragen nahezu geflutet. Doch nur eine ganz gezielte Auswahl schafft es letztendlich in den Shop. Bevor sie dort angeboten werden, müssen alle Produkte den ausgiebigen und strengen Selbsttest der Jungs bestehen. Darauf legen sie sehr großen Wert. Meist läuft das so ab, dass Produzent*innen sich melden und ihre Produkte für den Onlineshop vorstellen. Zuerst prüfen Max, Torsten und Stephan dann, wo und wie das Produkt hergestellt wird, wie dort die Arbeitsbedingungen sind, welche Rohstoffe zum Einsatz kommen und nicht zuletzt, welche Werte die Firma vertritt, unter der das Produkt vertrieben wird. Sofern diese Kriterien der BIObay-Philosophie entsprechen, geht es in die echte Testphase. In ihrem Alltag testen die Jungs die Produkte auf Herz und Nieren, auf Funktionalität und Qualität und stellen sich unter dem Nachhaltigkeits-Aspekt stets auch die Frage: Braucht man das denn überhaupt?
„Es geht auch anders. Zurück zum Ursprung quasi.“
Ein Satz von Torsten, der in vielerlei Hinsicht passt. Die BIObay-Zentrale könnte sich wohl an keinem besseren Ort befinden, als auf dem über zweihundert Jahre alten Hof im oberpfälzischen Guteneck, in den sie 2020 eingezogen ist. Dieser hat hat auch heute noch so viel von seinem ursprünglichen Charme behalten und bietet dank seiner Größe unter anderem genug Lagerfläche für die über 3.500 Artikel im Sortiment. Die Bestellungen werden heute noch, teils mit der Unterstützung durch Max' Eltern, auf dem Hof für die Kund*innen per Hand verpackt und verschickt.
Das Unternehmen wächst seit seiner Gründung kontinuierlich und nachhaltig durch gezielte Reinvestition von Eigenkapital. Und auch mit dem Hof haben der HeimatUnternehmer und sein Team Großes vor. 2021 startete mit etwas Verzögerung der Umbau des alten Gemäuers. Mit tatkräftiger Unterstützung von Freunden und Familie wird seither das Anwesen Stück für Stück in Eigenleistung saniert und renoviert. Die Möbel, die inzwischen eingezogen sind, stammen allesamt mindestens aus zweiter Hand, wurden zum Teil liebevoll und mit Sinn fürs Detail upgecycelt. Die Jungs sind echte Macher, packen gerne direkt an, setzen um. Und doch legen sie stets wert auf entscheidende Details, bei allen ihren Unternehmungen.
Zum Ursprung zurück geht es auch mit den Ideen, wie der Hof in Zukunft noch genutzt werden soll. Für einen Tag hatte dort der Dorfladen bereits seine Pforten geöffnet. In Zukunft wird dieser Laden mit regelmäßigen Öffnungszeiten zur Nahversorgung in Guteneck beitragen und die Produkte aus dem Onlineshop, die ohnehin vor Ort lagern, werden auch stationär erhältlich sein. Schließlich kommen viele Kund*innen auch aus der unmittelbaren Umgebung. Dass es auf dem alten Hof geschäftig zugeht, ist nicht unbemerkt geblieben. Die Menschen aus der Region möchten das Vorhaben mit ihrem bewussten Konsum unterstützen; außerdem ist es Teil der BIObay-Philosophie, lokal zu agieren und unnötige Transportwege zu vermeiden.
Doch nicht nur das. Die Planungen für ein eigenes Café, das als Dorftreffpunkt für Jung und Alt fungieren soll, laufen auf Hochtouren. Das Angebot soll generationsübergreifend sein. Jedem soll ermöglicht werden, sich mit seinen Fähigkeiten einzubringen, zu lernen, aber auch zu lehren. So planen Max und sein Team auch, Kurse zu Themen wie Backen oder zur Haltbarmachung von Lebensmitteln anzubieten. Wie es ihnen von ihren eigenen Urgroßmüttern, Großmüttern und Müttern vorgelebt wurde und wird. Sie möchten einen Rahmen schaffen, einen Ort des Austausches, der es ermöglicht, wertvolles altes Wissen zu erhalten, um die vorhandenen Ressourcen optimal nutzen zu können. Werte, die besonders in der ländlichen Region tief verwurzelt sind und über Jahrhunderte die Lebensgrundlage der Bevölkerung sicherten.
"Qualität, die Generationen überlebt"
Das gilt nicht nur für altes Wissen, zu dessen Konservierung sie beitragen wollen, sondern auch für die Produkte von BIObay und den anderen Projekten des HeimatUnternehmers. Für alles, was nicht ganz so lange halten kann, als dass es Generationen überleben würde, hat man stets den Gedanken der Kreislaufwirtschaft im Hinterkopf. Haushaltsgegenstände, die herkömmlich aus Plastik gefertigt werden, bestehen bei BIObay aus kompostierbaren Materialien aus nachwachsenden Rohstoffen. Ein schönes Beispiel sind auch die Bleistifte, die, wenn sie aufgebraucht sind, einfach eingepflanzt werden können und aus denen dann Kräuter, Blumen und andere Pflanzen wachsen. Alles, was ausgedient hat und nicht auf den Kompost oder in die Erde darf, können Kund*innen an BIObay zurückgeben, von wo aus es zurück zu den Erzeuger*innen geht und recycelt wird.
Der HeimatUnternehmer und sein Team haben verstanden, worauf es ankommt, wie man durch kleine Gewohnheitsänderungen Großes bewirken kann. Ohne den moralischen Zeigefinger zu heben, packen sie an und schaffen die Bedingungen dafür, dass es einfach, angenehm und alltagstauglich für die breite Masse wird, die BIObay-Philosophie zu leben.