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Hubert Wild

Bewusstseinsbildender Mühlentraum am Tor zur Waldnaab

Projekt: Hammermühle Falkenberg
Portrait von Hubert Wild vor der Hammermühle
HeimatUnternehmer Hubert Wild
© HeimatUnternehmen | Florian Petersilka | BEWEGTERBLICK - Agentur für Film und Kommunikation GmbH
Vor 20 Jahren bezog Familie Wild die ländlich gelegene Hammermühle und hauchte dem sanierungsbedürftigen Anwesen neues Leben ein. Das denkmalgeschützte Anwesen bietet seinen Bewohner*innen aber nicht nur ein Dach über dem Kopf. Es bietet auch jede Menge Platz für Träume und Pläne. Dabei kam das Familienoberhaupt Hubert Wild ganz unerwartet zur Hammermühle. Der Auslöser: Eine Schenkung. Diese brachte den Stein so richtig ins Rollen. Kurzerhand hängte der ehemalige Polizist seinen Job an den Nagel und schulte um zum Landwirt – und das mit über 40 Jahren. Wo andere zurückschrecken, nimmt Hubert Wild die Herausforderung an und die Zügel in die Hand. Mit der Hammermühle verwirklicht der HeimatUnternehmer sich einen lang gehegten Traum.


Bewusstseinsbildender Mühlentraum
Dabei steht Hubert Wild für große Werte ein: Ökologie, Tierwohl und Regionalität. Das zeigt bereits ein einziger Blick auf seine Rinderzucht. Die Herde muss der HeimatUnternehmer nämlich mitunter suchen. Seine Rinder leben nicht nur auf den Weideflächen, die sich rund um die Mühle erstrecken, sie bewohnen auch angrenzende Waldabschnitte, sogenannte Wald-Weideflächen. Über Schulklassen-Wanderungen versucht Wild sein Bewusstsein für Tierwohl auch an die nächsten Generationen weiterzugeben.

Seine Verantwortung endet für den HeimatUnternehmer allerdings nicht mit der Haltung seiner Rinder. Er setzt auf regionale Kooperationspartner bei Schlachtung und Vermarktung. Für die Zukunft ist außerdem eine direkte Veredlung des Fleisches in der eigenen Gastwirtschaft geplant.

Diese möchte Wild als nächsten Stein endlich ins Rollen bringen. Die Sanierungsarbeiten in der zukünftigen Gastwirtschaft sind seit Mai 2017 in vollem Gange. Vater und Tochter packen mit vereinten Kräften selbst an, wo sie können. Rund 80 Gäste soll die Hammermühle nach ihrer Fertigstellung einmal bewirten. HeimatEntwicklerin Cornelia Müller unterstützt Wild bei der Beschaffung neuer Fördergelder und alternativen Finanzierungsmodellen, um die Räume der Hammermühle bald mit ersten Besucher*innen zu füllen. Darüber hinaus agiert die HeimatEntwicklerin als Mediatoren zwischen den vielen Parteien, die an unterschiedlichen Ecken des Projektes beteiligt sind.


Potenzialkraft der Hammermühle
Bei Hubert Wild jagt eine Vision die Nächste. An die Gastwirtschaft anschließend plant der HeimatUnternehmer einen Tagungsraum sowie Ferienwohnungen im Vierseithof mit Mühle. Das Potenzial ist groß, denn die Hammermühle liegt direkt am „Tor zur Waldnaab“. Damit ließe sie sich in ein umfassendes Tourismusangebot integrieren. Eine unentbehrliche Kraftquelle bei allen Plänen rund um die Hammermühle ist für Hubert Wild seine Frau Sabine, die ihrem Mann bei den Rücken stärkt.

„Auch wenn auf der Hammermühle nicht alles wie am Schnürchen läuft - vieles länger dauert, hin und wieder ein Rind sich auf Erkundungstour durch das Waldnaabtal macht - Zeit für Visionen nimmt sich Hubert Wild. Erlebnispfad, das Einbeziehen des Waldnaabtals, eine engere Kooperation mit den Staatsforsten für mehr WaldWeiden, das alles steht noch auf der Agenda neben Wohnraum schaffen (mittlerweile erledigt), Ferienwohnungen und Scheunen für die Landwirtschaft. Schlecht gelaunt ist er nicht wirklich und irgendwie muss es ja weitergehen, immer wieder ein Stück, sagt er und macht auch weiter.“ Cornelia Müller, HeimatEntwicklerin


Landwirtschaft und Landnutzung miteinander in Einklang bringen. Ein hohes Ziel, auf das sich HeimatUnternehmer Hubert Wild mit großen Schritten zubewegt.


Kontakt
Hubert Wild
Hammermühle Falkenberg
wild.hammermuehle@t-online.de
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