Vor einigen Jahrzehnten kaufte Martin Wiesends Familie das historische Bauwerk aus dem Jahr 1852. Mehr als ein Jahrhundert lang diente es als repräsentatives Gebäude des bedeutenden Kaufmanns Wilhelm Glenk, des ersten "Global Players“ der Stadt Pegnitz. Heute gilt das Gebäude als Einzeldenkmal in der Pegnitzer Innenstadt. Martin Wiesend hat es renoviert, behindertengerecht umgebaut und dort Ärzte und Therapeuten verschiedener Fachrichtungen angesiedelt. „Mir geht es darum, die ärztliche Versorgung sicher zu stellen und gleichzeitig die Innenstadt belebt zu halten“, so der HeimatUnternehmer.
Innenstadt beleben, Kultur fördern
Marin Wiesend ist gebürtiger Pegnitzer. Über 25 Jahre lang führte er ein eigenes Unternehmen, ein Trainingsinstitut, um Technikern Soft Skills beizubringen. Mit seinem aktuellen Projekt will er ein Stück Stadtgeschichte erhalten und etwas für das Allgemeinwohl tun. Seit acht Jahren veranstaltet er im Treppenhaus des Gesundheitszentrums immer wieder Ausstellungen mit Werken von Künstlerinnen und Künstlern aus der Region. „Ich würde mich selbst nicht als Kunstkenner bezeichnen, aber ich habe einen Riesenspaß daran, junge Talente zu entdecken“, bestätigt der HeimatUnternehmer. Für seine Ideen hat er bereits viele Menschen begeistert und ein Team ehrenamtlicher Helfer um sich versammelt.
Kunst im Treppenhaus
Unter dem Stichwort „TreppenhausKunst“ finden immer wieder kulturelle Veranstaltungen im Treppenhaus des historischen Gebäudes statt. Gemeinsam mit ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen organisiert Martin Wiesend Kunstausstellungen, Buchlesungen oder Jazzfrühshoppen. Die Einnahmen gehen als Spende an einen guten Zweck, beispielsweise an die Hungerhilfe. Gemeinsam mit dem Bayerischen Blinden- und Sehbehindertenbund (BBSB) organisierte das Team kürzlich eine Aktion mit einer örtlichen Grundschule. Mit Hilfe spezieller Brillen durften die Kinder erleben, Kindern, wie Menschen mit Sehbehinderung die Welt wahrnehmen. Ihre Erfahrungen drückten sie in Bildern aus, die ebenfalls im Treppenhaus ausgestellt wurden.
Kunstausstellung „Junges Oberfranken“
Bereits zum zweiten Mal findet im März die Kunstausstellung „Junges
Oberfranken“ statt. Dabei geht es darum, junge Talente aufzuspüren und ihren
Werken eine Bühne zu geben. Vor allem für junge, innovative Menschen ist es oft
schwierig im etablierten Kunstbetrieb Fuß zu fassen. Wir wollen ihnen ein
Sprungbrett bieten“, so der HeimatUnternehmer. Seine Vision sei es, jährlich
die Kunstausstellung „Junges Oberfranken“ zu einer Institution zu machen. „Ich
möchte unseren Bekanntheitsgrad weit über die Region hinaus steigern“, erklärt
Wiesend. Im Herbst wird es eine Ausstellung zu Ehren des Kaufmanns Wilhelm Glenk geben, dem ehemaligen Eigentümer des historischen Gebäudes.
Attraktiver Wohn- und Arbeitsort
Das Konzept der Treppenhauskunst und Verbindung mit dem Gesundheitszentrum hält HeimatEntwicklerin Marion Deinlein originell und wertvoll. Sie erklärt: „Martin Wiesend schafft einen kulturellen Hotspot und eine Begegnungsstätte für die Menschen, um sich auszutauschen und neue Erfahrungen zu machen.“ Mit seinem Wirken bereichere er das Leben der Menschen vor Ort und präsentiere Pegnitz überregional als attraktiven Wohn- und Arbeitsort. Das sei wichtig, damit sich auch dringend notwendige Berufsgruppen aus dem Gesundheitssektor hier niederlassen. Deinlein vernetzt Martin Wiesend derzeit mit anderen HeimatUnternehmern in Oberfranken für mögliche Kooperationsprojekte.
Kontakt:
Gesundheitszentrum Pegnitz
Martin Wiesend GmbH & Co. KG
Hauptstraße 24
91257 Pegnitz
Mobil +49 (0)171 / 7927475
E-Mail: info@gesundheitszentrum-pegnitz.de
Website:
www.gesundheitszentrum-pegnitz.de
Instagram:
@treppenhauskunst.pegnitz