Tut gar nicht weh!

OBW trägt das Bayerische Bio-Siegel und das EU-Bio-Siegel für die Bereiche Fleisch, Fleischerzeugnisse (Wurst) und Convenience (z.B. Bolognese in Einmachgläsern). Der Aufwand, den viele Betriebe scheuen, hält er für überschaubar. In erster Linie geht es um eine lückenlose, saubere Dokumentation, um die Herkunft der geschlachteten Rinder bzw. des Fleisches nachvollziehen zu können.

Dies bedeutet eine genaue Aufstellung in den Dokumenten des Metzgers, wie hoch das Schlachtgewicht des Tieres war und welche Teile wie schwer waren. Im nächsten Schritt wird in den Lieferscheinen an die Kunden aufgelistet, an wen welcher Anteil geliefert wurde. Olaf Fries kommt dabei zugute, dass er als Programmierer seine Listen individuell auf den Bedarf von OBW erstellen kann.

Insgesamt dauerte die Kontrolle mit Anne Heeren-Hauser von ABCert am heimischen Küchentisch 1,5 Stunden. Der Aufwand für Gastronomen ist ähnlich gering. Lieferscheine und Rechnungen sind sowieso im System vorhanden und müssen nur abgerufen werden. Zudem wurde im Oktober 2023 das System für die Außer-Haus-Verpflegung vereinfacht. Es gibt Bio-Auszeichnungen in Bronze, Silber oder Gold, die sich nach dem Einkaufswert richten.

Wer zertifiziert ist, darf dies auf der Speisekarte ausloben, bio dazuschreiben und den Lieferanten nennen. Dies erzeugt eine hohe Transparenz, für die Kunden bereit sind, auch mehr Geld zu bezahlen. Die Produkte von OBW sind verbraucherfreundlich ausgezeichnet: „Geboren, aufgewachsen, geschlachtet im Landkreis Miesbach, Bayern, Deutschland.“

Die Bio-Kontrolle gibt die Sicherheit, dass die Kund:innen ein hochwertiges, regionales, ökologisches Lebensmittel bekommen. Und das bedeutet für die Erzeuger:innen und Gastrobetriebe mehr Wertschätzung und mehr Geld.


Oberland-Bioweiderind
Geschäftsführer Olaf Fries
Ignaz-Günther-Str. 13
83629 Weyarn
info@oberland-bioweiderind.de
www.oberland-bioweiderind.de